Wir als Teil der Umweltfeuerwehr
Die Umweltfeuerwehr Jerichower Land als Teil der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Genthin
Ein Feuerwehreinsatz, bei dem gefährliche Stoffe und Güter im Spiel sind und bei Bränden mit gefährlicher Auswirkung des Brandrauches ist ein zügiges und sicheres Handeln der Feuerwehreinsatzkräfte erforderlich.
Dieses sichere Handeln wird bestimmt durch den Ausbildungsstand der Kameraden und der Ausstattung mit Spezialtechnik.
-Die Anfänge-
Erkannte Defizite bei Einsätzen führte Mitte der 90-er Jahre in der FF Genthin zu Überlegungen, gemeinsam mit dem Landkreis eine Sondereinheit für derartige Einsätze aufzubauen. Daraufhin kam es am 28.06.1996 zur Bildung des Gefahrstoff-Zuges Jerichower Land, in dem neben der Feuerwehr Genthin auch die Wehren aus Kade, Wulkow und Zerben maßgeblich mitwirken - zusätzlich zu den Aufgaben in der eigenen Feuerwehr.
Gemeinsam mit einer weiteren Sondereinheit, dem Zug Dekontamination/Retten aus den FF Gommern, Gerwisch und Möckern, stellt der Gefahrstoffzug komplex die „Umweltfeuerwehr" des Landkreises dar.
-Heute-
Nach einer Umstruckturierung gliedert sich die Einheit für besondere Einsätze in 3 Züge.
Diese 3 Züge, bestehend aus dem 1. Zug "Messen/Erkunden", dem 2. Zug "Gefahrenbereich" und dem 3. Zug "Dekontamination"
bilden zusammen mit der "Führungsstaffel" den "Fachdienst ABC des Landkreises Jerichower Land" und können auch über die Landesgrenzen hinaus angefordert werden.
- 2. Zug "Gefahrenbereich" -
Der 2. Zug, bestehend aus 28 Kameraden/-innen der Feuerwehren Genthin, Mützel, Kade, Roßdorf, Parey, Zerben und Derben widmet sich der Abwehr der Gefahren durch Atomare, Biologische oder Chemische Stoffe.
Dies geschieht zum Beispiel durch Auffangen, Umpumpen, Abdichten oder Bergen des Gefahrgutes.
Im Vordergrund stehen dabei immer der Schutz von Leib und Leben sowie der Schutz der Umwelt.
MTF-2
GW-Gefahrgut